Was kostet ein Fotograf? Stundenlohn, Honorar & Preisgestaltung einfach erklärt

Hochzeitsfotograf begleitet das Brautpaar bei einem professionellen Fotoshooting

Ein Fotograf kostet nicht nur das Shooting selbst – es gibt viele Faktoren, die den Preis beeinflussen. Erfahre hier, wie Fotografen ihre Preise kalkulieren, was sie pro Stunde verlangen und worauf Du achten solltest.

Einleitung: Was kostet ein Fotograf wirklich?

Fotografenpreise erscheinen auf den ersten Blick oft undurchsichtig. Wieso kosten manche Fotografen nur 100 € pro Stunde, während andere bis zu 300 € verlangen? Und warum ist die Nachbearbeitung der Bilder ein so wichtiger Faktor?

Egal, ob Du einen Hochzeitsfotografen, Eventfotografen oder professionellen Fotografen für ein Fotoshooting benötigst, die Preisgestaltung hängt von vielen Aspekten ab. Dazu zählen der Stundenlohn, die Erfahrung des Fotografen und auch zusätzliche Kosten wie Equipment, Fahrtkosten und Nutzungsrechte.

In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du die Kosten für einen Fotografen berechnen kannst, was eine professionelle Dienstleistung umfasst und warum Qualität ihren Preis hat.

Wie werden Preise von Fotografen berechnet?

Der Stundenlohn eines Fotografen

Viele Fotografen kalkulieren ihren Stundenlohn, um ihre Preise zu bestimmen. Ein professioneller Fotograf hat nicht nur Kosten für Equipment und Bildbearbeitung, sondern auch für Versicherungen, Weiterbildung und Marketing.

Der durchschnittliche Stundenlohn für Fotografen liegt zwischen 80 und 250 € pro Stunde. Je nach Region, Erfahrung und Art der Dienstleistung können die Preise jedoch stark variieren.

Beispiel: Ein Hochzeitsfotograf kostet für eine ganztägige Hochzeitsreportage oft 1.500 bis 3.000 € – dabei entfallen ca. 10 Stunden auf das Shooting und weitere Stunden auf die Nachbereitung der Bilder.

Tagessätze und Preisgestaltung

Neben dem Stundenlohn bieten viele Fotografen auch Tagessätze an. Der Tagessatz liegt meist zwischen 800 und 2.500 €, abhängig vom Gesamtaufwand und der Qualität der Arbeit.

Die Preisgestaltung umfasst dabei:

  • Vorbereitung und Nachbereitung: Hochzeitsfotos oder Eventbilder benötigen viel Zeit für Planung und Nachbearbeitung.
  • Equipment: Kameras, Objektive, Lichttechnik – hochwertige Ausrüstung ist teuer.
  • Nutzungsrechte: Für kommerzielle Nutzungen fallen oft zusätzliche Lizenzkosten an.

Hochzeitsfotos: Beste Bilder eines Hochzeitstags dekorativ präsentiert

Kosten für Hochzeitsfotografen im Detail

Warum sind Hochzeitsfotografen teurer?

Hochzeitsfotografen sind darauf spezialisiert, emotionale und unvergessliche Momente an Deinem Hochzeitstag festzuhalten. Doch diese Dienstleistung geht weit über das eigentliche Shooting hinaus.

Eine Hochzeitsreportage umfasst oft:

  • 10 Stunden oder mehr für das Shooting (vom Getting Ready bis zur Party).
  • Vorbereitung und Nachbearbeitung, die weitere Stunden in Anspruch nehmen.
  • Bildbearbeitung der besten Bilder, um sie perfekt aussehen zu lassen.

Preise für Hochzeitsfotografen:

  • Ein kleineres Paket für 4-5 Stunden beginnt bei 800-1.200 €.
  • Für eine ganztägige Reportage (ca. 10 Stunden) sind 1.500 bis 3.500 € üblich.
  • Höhere Preise können anfallen, wenn Du Zusatzleistungen wie Fotobücher oder digitale Galerien wünschst.

Eventfotograf nimmt hochwertige Aufnahmen bei einer Veranstaltung auf

Was kostet ein Eventfotograf?

Eventfotografie und ihre Besonderheiten

Ein professioneller Eventfotograf ist darauf spezialisiert, stimmungsvolle Bilder von Veranstaltungen wie Firmenfeiern, Messen oder Konzerten zu machen. Die Preise liegen oft im Bereich von 100 bis 200 € pro Stunde.

Beispiele für Eventfotografie-Preise:

  • Ein einstündiges Shooting kann etwa 150-250 € kosten.
  • Für eine mehrstündige Veranstaltung (z. B. 4 Stunden) berechnen Eventfotografen oft Pauschalen ab 800 €.

Achte darauf, dass Eventfotografen immer hochwertige Ergebnisse liefern und die besten Bilder sorgfältig bearbeiten.

Zusätzliche Kosten, die Du einplanen solltest

Fahrtkosten und Equipment

Neben dem Honorar eines Fotografen musst Du oft auch weitere Kosten berücksichtigen. Zu den häufigsten Zusatzkosten zählen:

  • Fahrtkosten: Diese werden oft pro Kilometer oder als Pauschale berechnet.
  • Equipment: Professionelle Fotografen nutzen teures Equipment, das die Qualität der Arbeit entscheidend beeinflusst.

Bildbearbeitung: Fotograf bearbeitet Fotos am Computer

Nachbearbeitung der Bilder

Fotos müssen im Nachhinein bearbeitet werden, um sie perfekt aussehen zu lassen. Die Nachbearbeitung nimmt oft mehr Zeit in Anspruch, als das eigentliche Shooting.

  • Pro bearbeitetem Bild fallen meist 15-30 € an.
  • Viele Fotografen bieten Paketpreise an, die bereits eine bestimmte Anzahl bearbeiteter Bilder enthalten.

Hobbyfotograf vs. professioneller Fotograf: Was ist der Unterschied?

Ein Hobbyfotograf mag auf den ersten Blick günstiger erscheinen, doch die Qualität und der Service eines professionellen Fotografen sind oft unvergleichlich.

Ein professioneller Fotograf bietet:

  • Sorgfältige Vorbereitung und Planung.
  • Erstklassige Ausrüstung.
  • Die besten Bilder durch präzise Nachbearbeitung.

Hobbyfotografen hingegen können zwar günstigere Preise anbieten, aber oft fehlen ihnen die Erfahrung und das professionelle Know-how, um erstklassige Ergebnisse zu liefern.

Preisliste: Beispiele für typische Fotografenpreise

Business Portraits & Business Fotos Fotostudio Jürgen Reinsch, Freising
Professionelles Business Portrait

Porträt- und Bewerbungsfotos

Ein einstündiges Fotoshooting für Porträt- oder Bewerbungsbilder kostet meist zwischen 100 und 300 €. Meine Preise findest du hier.

Familien- und Babyshootings

Diese Shootings dauern oft 1-2 Stunden und kosten etwa 200-500 €.

Hochzeitsfotos

Hochzeitsfotografen bieten oft Pakete an:

  • Kleine Pakete ab 800 €.
  • Ganztägige Hochzeitsreportagen ab 1.500 €.

Tipps, wie Du den besten Fotografen findest

  1. Vergleiche die Angebote von Fotografen: Viele Fotografen bieten eine transparente Preisliste an, die Dir bei der Entscheidung hilft.
  2. Schaue Dir Referenzen an: Professionelle Fotografen haben Portfolios mit vielen Bildern.
  3. Achte auf Nutzungsrechte: Kläre, wie und wo Du die Bilder verwenden darfst.
  4. Bedenke den Gesamtaufwand: Ein günstiger Preis bedeutet oft, dass Qualität oder Service leiden könnten.

FAQs: Was kostet ein Fotograf?

Wie viel kostet ein Hochzeitsfotograf?
Ein Hochzeitsfotograf kostet je nach Paket zwischen 800 und 3.500 €.

Wie berechnen Fotografen ihre Preise?
Die Preise werden anhand von Stundenlohn, Tagessatz, Equipment, Bildbearbeitung und Nutzungsrechten kalkuliert.

Was kostet ein einstündiges Shooting?
Ein einstündiges Fotoshooting kostet zwischen 150 und 300 €, abhängig von der Erfahrung des Fotografen.

Warum sind Eventfotografen günstiger als Hochzeitsfotografen?
Die Nachbearbeitung und der Gesamtaufwand für Hochzeiten sind oft höher als für Events.

Welche Zusatzkosten gibt es?
Zu den häufigsten Zusatzkosten zählen Fahrtkosten, Nachbearbeitung und Nutzungsrechte.

Sollte ich einen Hobbyfotografen buchen?
Das kommt auf Deine Erwartungen an. Für erstklassige Ergebnisse und höchste Professionalität ist ein professioneller Fotograf die bessere Wahl.

Fazit: Lohnt sich die Investition in einen Fotografen?

Ein professioneller Fotograf kostet zwar mehr als ein Hobbyfotograf, aber die Ergebnisse sind oft jeden Euro wert. Ob Hochzeitsfotografie, Eventfotografie oder ein einfaches Porträtshooting – die Qualität der Arbeit, die besten Bilder und die Erinnerungen, die Dir bleiben, sind unbezahlbar.

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Jürgen Reinsch

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